Weingebiete und ihre winzer
- Weinbaugebiet Pfalz -


 

 

Einleitung

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„Winechanges" ist eine Gruppe von 13 jungen Winzern um Deidesheim, die frischen Wind in die Pfälzer Weinszene bringen wollen. Sie tun das mit spritzigen Veranstaltungen und Auftritten auf Facebook. Wein muss nicht elitär sein, sondern soll Spaß machen.

Neue Gesichter findet man beim Wettbewerb „Die junge Südpfalz“ - wie der Name schon sagt - auch in der Südpfalz. Dagegen hält ein Establishment alter Tradition mit Erfahrung, guter Lage und Finanzkraft - wie Reichsrat von Buhl, das Weingut Dr. Bürklin-Wolf, Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan oder die Familie Knipser. Ihre Weine sind nach 20 und auch schon mal nach 200 Jahren noch trinkbar. Das wird sich bei den „Neuen“ noch zeigen.

In der Pfalz zeigt sich der Umbruch zum biologischem Anbau in starker Ausprägung. Viele Winzer experimentieren mit den neuen Methoden, wie lange Maischestandzeiten und Spontanvergärung.

Die Pfalz hat ideale Voraussetzungen für alle Winzer: über 1900 Stunden Sonnenschein im Jahr, gut verteilte Niederschläge und Wetterschutz durch den Pfälzer Wald und den Schwarzwald. Die Pfalz ist zudem mit einem roten Rebstockanteil von 40 Prozent das größte deutsche Rotweinanbaugebiet. Auf einem 80 km langen Rebhügel im Schatten des Haardt liegt nach Rheinhessen mit 23.000 ha die zweitgrößte deutsche Weinanbaufläche. Die Böden sind vielfältig, die Rebsorten auch. Leistungsfähige technisierte Genossenschaften lösen bäuerliche Herstellungsmethoden ab und produzieren preisgünstig steigende Weinqualitäten auch in der Masse.

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Weingeschichte

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Die ersten Weintrinker in der Pfalz waren um 400 vor Christi die Kelten. Die Weine waren wahrscheinlich aus Frankreich importiert, vielleicht aber auch vor Ort hergestellt. Beweise gibt es dafür nicht. In den Gräbern von Kelten fand man so genanntes Weininventar wie Kannen und Gefäße zum Weintrinken.

Die Weinbautradition selbst wurde von den Römern in die Pfalz gebracht. Der Name leitet sich von den Pfalzgrafen im römischen Reich ab. Um Laubertsheim herum fand man Relikte einer Weinkultur aus früher römischer Zeit. Der älteste, noch flüssige Wein wird im historischem Museum in Speyer ausgestellt. Er ist aus dem Jahr 325 nach Christi und 1867 bei Ausgrabungen in Speyer, in einer Glasflasche mit zwei Henkeln entdeckt worden. Die Konservierung bis heute erklärt sich durch eine Würzmischung mit darüber liegender Olivenölschicht, die den Wein luftdicht abschließt.

1981 legte man in Ungstein - einem Stadtteil von Bad Dürkheim - eine Römische Villa mit 150 Metern Front und einem Kelterhaus frei. In einem oberen Becken wurden dort zur Erntezeit die Trauben mit den Füssen zertreten. Der Most konnte in ein darunter liegendes Becken abfließen, wo er dann in Fässer umgefüllt wurde. In den Gebäuden fanden sich Rebkerne von Wildreben, unter anderem auch von Vorgängern des Rieslings und Traminers. Die gefundenen Kalkfässer lassen auf das Alter dieser Methode zur Entsäuerung schließen.

Der Rhein war damals die Grenze des römischen Gebietes. Für die römischen Soldaten wurde der Wein linksrheinisch angebaut. Federweißer wird damals so wie heute geschmeckt haben. Die römischen Weine ohne Schwefel wurden rasch braun. Aus den reifen Trauben entstanden konzentrierte Weine mit hohem Alkoholgehalt.

Nach dem Untergang des römischen Reiches und der Zeit der Völkerwanderung gab es erst im 7. Jahrhundert wieder zunehmend Weinanbau in der Pfalz. Bereits im frühem Mittelalter hatte Karl der Große Vorschriften für saubere Weinherstellung und dessen Lagerung erlassen. Im 7. Jahrhundert schenkte König Dagobert dem Petersstift Worms und dem Bischofssitz in Speyer mehrere Weinberge. Im Verlauf der Christianisierung stieg der deutsche Weinbedarf. Die  Pfalz geriet zu einem Massenweinanbaugebiet mit Elbling und Heunisch-Rebe. Im 8. Jahrhundert gab es bereits über 100 Weinbauorte in der Pfalz, meist am Rand des Pfälzer Waldes. Ein großer Teil der damals angelegten Weinberge existiert noch heute. Der pro Kopf Verbrauch der Bevölkerung stieg – besonders in den Weingebieten - auf etwa 0,5 Liter pro Tag. Wein galt als reines Getränk.

Die Verwendung verbrannten Schwefels in der Haltbarmachung von Wein im 14. Jahrhundert machte verschiedene Rebsorten interessanter. Auch die Verbreitung von schriftlichen Informationen über den Weinbau führte zu einer Qualitätssteigerung der Weine. Maßgeblichen Anteil daran hatte das im 14. Jahrhundert entstandene Pelzbuch von Gottfried von Franken. Die erste deutsche Rebsorten-Verordnung wurde 1584 von Kurfürst Johann Casimir in Neustadt veröffentlicht. Im 16. Jahrhundert reduzierte sich - als Folge des 30jährigen Krieges - die Rebfläche in der Pfalz wie auch die gesamte deutsche Rebfläche drastisch. Viele Weingebiete waren zerstört. Fehlernten kamen hinzu. Der Wein wurde teuer und war kein Massenprodukt mehr.

In der Pfalz wurde erst im 17. Jahrhundert wieder mehr Wein angebaut. Sortenverordnungen kamen im 18. Jahrhundert von den Kurfürsten der Pfalz und den Bischöfen von Speyer. Es entwickelte sich wieder ein zunehmendes Qualitätsbewusstsein. In dieser Zeit standen noch verschiedene Rebsorten gemischt im Weinberg.

Forst galt damals als die beste Lage in der Pfalz. Bereits 1837 wurde in Bad Dürkheim die erste Sektkellerei in der Pfalz errichtet. Nach dem Auftreten der Reblaus in Deutschland (1874) kam es in der Pfalz 1895 in Sausenheim zum ersten Befall. Die Reblaus dezimierte die Anbauflächen. Nach dem 1. und im 2. Weltkrieg kam der Weinanbau fast zum Erliegen.

Das deutsche Weintor - im neoklassizistischen Stil von den Nationalsozialisten 1936 im südpfälzischem Schweigen-Rechtenbach erbaut - war von Frankreich mit seiner riesigen auf dem Bau aufgesetzten Hakenkreuzfahne gut zu sehen. Es sollte Frankreich kompromittieren und den Wein der Pfalz über die Grenzen bekannt machen. Dazu kam es bekanntlich nicht. Das Handelsverbot für jüdische Weinhändler, die internationale Destabilisierung durch die Nazis und rückläufige Kaufkraft führten zu einem Preisverfall der deutschen Weine bereits vor Ausbruch des 2. Weltkrieges. Der Nazi-Funktionär Josef Brückel etikettierte die Pfälzer Weinstraße und die deutsche Weinstraße um. Nach Ende des 2. Weltkrieges entfernten amerikanische Soldaten die Nazisymbole am steinernen Weintor.

In den 60er Jahren kam es zu einer rasch steigenden Weinproduktion in ganz Deutschland. Von 1962 an kreierte zum Beispiel Hans-Günther Schwarz - der langjährige Kellermeister des Spitzenweinguts Müller-Catoir - einen neuen Weinstil mit geschmacksintensiver Frucht aus reifen selektierten Trauben und ohne kellertechnische Korrekturen. Bei Schwarz gingen dann viele zukünftige Pfälzer Winzer in der Lehre. Hansjörg Rebholz hat auf dem Weingut Ökonomierat Rebholz die Art mit Lagenausdruck mit viel Erfolg weiterentwickelt.

Der Mittelhaardt galt lange Zeit als gute Lage in der Pfalz. Seit 1993 wurden aber alle Weinbauflächen der Pfalz als Anbaugebiet Pfalz deklariert.

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Große Lagen  (Grands Crus)





Zell                      Schwarzer Herrgott
Forst                   Jesuitengarten, Pechstein und Kirchenstück
Deidesheim       Kalkofen
Birkweiler           Kastanienbusch
Kallstadt            Saumagencastell Schlossberg

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Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann Jordan
Jana Niederberger, 67146 Deidesheim
49 ha, VDP, DE-Öko-003

Spitzenwinzer seit über mehr als 300 Jahren. Das Gut ist seit Gründung 1718 innovativ im Weinbau. 1849 wurde der Besitz in drei Weingüter aufgeteilt. Andreas Jordan (1757-1848) führte in der Pfalz Qualitätsweinbau ein. Er zog Windschutzmauern in die Weinberge und unterschied konsequent die Rebsorten im Keller, denn damals waren noch gemischte Rebflächen üblich. Die Familie war an der Formulierung von Weingesetzen beteiligt. 1907 brachte Friedrich von Bassermann Jordan „Die Geschichte des Weinbaus“ heraus.

Ludwig von Bassermann Jordan war Ende des 20. Jahrhunderts in der Familienfolge der Trendsetter im Pfälzer Weinbau. Nach seinem Tod 1995 wurden die Anteile an Tochter und Ehefrau gegeben. Das Gut, das für mehrere Jahre in die Verlustzone geriet, wurde 2002 von der Kaufmannsfamilie Niederberger übernommen. Achim Niederberger verstarb 2013 an Krebs und konnte den vollen Erfolg seines Konzeptes nicht mehr miterleben. 2005 hatte er das Weingut Reichsrat von Buhl und 2007 das Weingut Dr. Deinhard - später umbenannt in von Winning -  gekauft, und so die Jordansche Erb-Drei-Teilung von 1849 wieder zusammengefügt.

Die Geschäftsführung übernahm Jana Niederberger. Das Team um den Betriebsleiter Gunther Hauck und Kellermeister Ulrich Mell brachte das Gut mit Hilfe einer Qualitätsoffensive und Biodynamik weiter auf Kurs. Es wurde in die Kellertechnik investiert. Das Programm wurde nach dem vierstufigem VDP-Modell gestrafft. Die biodynamische Anbauweise ist eingeführt und die Weine werden teilweise in Tongefäßen vinifiziert.

Die Weine aus den legendären Lagen wie Forster Kirchenstück, Deidesheimer Kalkofen und Ruppertsberg haben wieder Profil und die eleganten trockenen Rieslinge werden am Markt zum Teil dreistellig eingepreist. Auch die einfachen Weine gewinnen mit feingliedrigem eleganten jahrgangstypischen Rieslingen dazu, wie auch die Grauburgunder. Sehenswert ist auf dem Gut der fast 300 Jahre alte Gewölbekeller mit Weinmuseum.
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Weingut Dr. Bürklin-Wolf
Bettina Bürklin-von Guradze, 67157 Wachenheim a.d.W.
86 ha, VDP, Biodyvin

1597 gegründet, gehört das Weingut heute mit einer Herstellung von über 500.000 Flaschen jährlich zu den größten in Deutschland und zu den besten. Zur weltweiten Bekanntheit kam es unter Geheimrat Dr. Albert Bürklin Ende des 19. Jahrhunderts.

Das Gut besitzt einige der besten Lagen der Mittelhaart. Bis zur Jahrtausendwende hatte Bettina Bürklin-von Guradze - nach Ihrer Übernahme 1990 - das Weingut mit einem eigenen Lagebewertungssystem wieder nach vorne gebracht, die biologisch-biodynamische Bewirtschaftung wurde 2001 eingeführt. 2008 wurde das Weingut zertifiziert.

Bettina Bürklin-von Guradze war von dem Buch von Nicolas Joly, einer Winzerin von der Loire, zur Biodynamie animiert worden. Inzwischen ist die Gesamtkollektion der Rieslinge einmalig. Die ersten Lagen und GG Rieslinge haben über Jahrzehnte Dynamik und werden nach Lagerzeiten genial. Die Rieslinge aus der bereits biodynamischen Anbauweise sind einmalig, so als hätte der Wein auf die Umstellung gewartet.

2012 wurde die 26jährige Nicola Libelli Meisterin des Kellers und macht den besten Wein, den die Natur schenken kann. Die Rieslinge der letzten Jahre potenzieren sich in ihrem terroirgeprägten Auftritt. Noch hervorzuheben ist der Jahrgang 2016 Kirchenstück GG.

Für Bettina Bürklin-von-Guradze und ihre 4 Kinder ist ein Handeln im Einklang mit der Natur, frei von Gentechnik zu einer Lebenseinstellung geworden. Im kleinen Johnson 2019 steht: “Biodynamisch bewirtschaftet (mit Pferden)“.

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Weingut Reichsrat von Buhl
Jana Niederberger, 67146 Deidesheim
59 ha, VDP, Bio zertifiziert

Wie das Weingut Dr. Deinard - später von Winning - und das Weingut Dr. Bassermann-Jordan wurde das Weingut Reichsrat von Buhl 2005 von dem Unternehmer und Visionär Achim Niederberger gekauft. Somit fügte er die drei Teile des Jordan Gutes von 1849 wieder zusammen. Der Erbe und Dirigent Enoch von und zu Gutenberg verpachtete das Gut 1989 an eine japanische Weinhandelskette, die erfolglos Millionen investierte.

Das Gut besitzt hervorragende Lagen. Achim Niederberger, der 2013 mit 56 Jahren an Krebs verstarb, setzte auf eine biologische Anbauweise. 2009 erfolgte die Bio-Zertifizierung. Die Früchte seiner neuen Philosophie konnte er leider nicht mehr miterleben. Sein neues Team von 2012 mit Kellermeister Mathieu Kauffmann aus dem Elsass und dem klugen Strategen Richard Grosche als Geschäftsführer hat nicht nur die Etiketten gewechselt, sondern direkt den gesamten Stil – noch unter Mitentscheidung von Achim Niederberger - auf Trocken getrimmt.

Kauffmann war zuvor der Kellermeister von Bollinger. Er hat mit seiner bekannten Akribie die Sekte zu maximalen Sektqualitäten im Weingut von Buhl geführt. Die knochentrockenen, durchgegorenen Rieslinge bleiben vor dem Verkauf länger auf der Flasche, einige auch auf dem Holz. Die Weine sind elegant und zeigen die verschiedenen Lagen. Beste Lagen sind Forster Ungeheuer, Kirchenstück, Deidesheimer Kieselberg und Herrgottsacker.

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Weingut Christmann
Steffen Christmann, 67435 Neustadt-Gimmeldingen
21 ha, VDP, Respekt-Biodyn, EU-Bio

Die Umstellung auf biodynamischen Anbau wurde bereits 2004 zertifiziert. Christmann ist in der Pfalz ein Pionier des biologisch-dynamischen Anbaus. Nach dem Abitur studierte er Jura und machte eine Winzerausbildung. Kurzzeitig war er noch nebenberuflich als Rechtsanwalt tätig.

Christmann wurde seit seiner Übernahme des elterlichen Gutes in 8. Generation eine Institution für trockene Rieslinge. Die Weine haben unter 3g/l Restzucker, einen dezentem Alkoholgehalt und gut integrierte Säure. Rieslinge stellen einen Rebenanteil von 70 Prozent. Davon gehen über 40 Prozent in den weltweiten Export. Die großen Gewächse müssen vorbestellt werden. Das Weingut zählt zu den weltbesten Rieslingweingütern.

Spektakulär sind der Riesling Königsbacher Idig und die Lage Ölberg-Hart Kapelle, die zu den internationalen Rieslingklassikern gehören. Weiterhin werden Burgundertrauben und Gewürztraminer angebaut. Hervorzuheben sind der Spätburgunder Idig und Königsbach Spätburgunder GG.

In Ruppertberg und Deidesheim wachsen die Reben auf Buntsandsteinböden mit dem Ergebnis von fruchtigen eleganten Weinen. In Gimmeldingen und Könisbach entstehen auf Kalk- und Tonböden mineralische Weine.

Steffen Christmann ist seit 2007 gewählter Präsident des VDP. Dort arbeitet er seit Jahren an einheitlichen Klassifikationen mit Herkunftspyramide, die die Güte der deutschen Weine im internationalem Vergleich übersichtlicher darstellen soll.

Sein Weingut hat mit 40 Weinbergen eine große Lagen- und Bodenvielfalt. Christmann ist es gelungen, diese Lagenunterschiede präzise in die Flasche zu bringen. Für ihn steht die Herkunft des Weines mehr im Vordergrund als die Rebsorte. Zwei Drittel der Weine reifen im Edelstahltank, ein Drittel in alten Eichenholzfässern.

Von den 4 Kindern arbeitet die älteste Tochter Sophie inzwischen in allen Bereichen des Betriebes mit, besonders bei den Spätburgundern. Sie wird vermutlich das Weingut in der 9. Generation übernehmen.

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Weingut Knipser
Stephan, Volker und Werner Knipser, 67229 Laumersheim
78 ha, VDP, leider (noch) kein Bio

Schwerpunkt dieses Spitzenweingutes waren und sind Spätburgunder, Rieslinge und alle anderen wie Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Gewürztraminer, Sankt Laurent, Dornfelder, Merlot und Syrah.

1993 wurde mir von der Apotheker- und Ärztebank als Dank für die hohe Aufnahme von Schulden für die meine neue onkologische Praxis eine Kiste Knipser Rotwein zugeschickt. Später hat unsere Weingruppe einen ganzen Vormittag und Nachmittag zusammen mit den beiden Brüdern nur beste Weine durchprobiert. Auch danach waren die Knipsers von Bio nicht zu überzeugen, aber wir waren erstaunt über unsere große Menge eingekaufter Weine auf dem Gabelstapler. Heute gibt es bei uns meist Bio und manchmal Knipser.

Die beiden Brüder Volker und Werner und zuletzt auch der Sohn Stephan haben das seit 1876 bestehende Familiengut - seit dem Ausbau der Weine im Barrique im Jahr 1985 - ganz an die Spitze der Deutschen Winzer gebracht, einschließlich internationalem Renommee. Die Roten kommen oft erst nach Jahren in den Verkauf, der Spätburgunder RdP 2016 kann auf Anfrage für 2021 reserviert werden. Auch die Weißen GG kommen frühestens nach zwei Jahren in den Verkauf. Nur die Knipsers konnten sich ohne eine Konversion zu Bio in der Liga der Spitzenweingüter halten.

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Weingut Ökonomierat Rebholz
Hansjörg Rebholz, 76833 Siebeldingen
25 ha, VDP, respekt-BIODYN, EU-Bio, La Renaissance des Appelations, Fünf Winzer Fünf Freunde

Rebholz hat noch bei dem langjährigem Kellermeister des Spitenweingutes Müller-Catoir Hans-Günther Schwarz den neuen Weinstil erlernt, der von traubigen Weinen aus stark selektiertem Lesegut entsteht. Sein Vater - der Ökonomierat Rebholz - lieferte aus seinem Keller nur Naturweine ohne Zuckerung und ohne Strukturveränderungen.

Seit 2005 werden die Weinberge ökologisch bewirtschaftet, inzwischen auch biodynamisch. Das Neue bringen die Zwillinge Hans, er studiert in Geisenheim, und Valentin, er studiert in Neustadt, in den Betrieb. Sie bringen noch konsequentere Aspekte in die Arbeit. Die Rieslinge sind knochentrocken und pikant, beste Lage Birkweiler Kastanienbusch.

Das Herausragende an diesem Spitzenweingut ist die Toleranz gegenüber Nichtrieslingfans; denn 50 Prozent der Herstellung sind Burgundersorten mit hervorragenden Weißburgundern, aber auch dem faszinierenden Spätburgunder GG Siebeldinger im Sonnenschein oder Chardonnay R. Das machen die anderen in der Pfalz nicht so.

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Bioweingüter

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Tipps, Unternehmungen

 

 

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Hotels

 

 

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Gastronomie

 

 

Leopold $$, Weinstraße 10, 67146 Deidesheim $$
Restaurant des bekannten Weinguts von-Winning. Feine Regionalküche.
www.vin-winning.de


Restaurant St.Urban $$, Am Marktplatz, 67146 Deidesheim
Im traditionellem Hotel Deidesheimer Hof in urspünglichem Ambiente. Authentische Landhausküche in ungezwungener Atmosphäre. Hier kehrte Altbundeskanzler Helmut Kohl oft zum Speisen des Saumagens ein.
www.deidesheimerhof.de

Hofgut Ruppertsberg $$, Obergasse 2, 67152 Ruppertsberg
Das zum Weingut Dr. Bürklin-Wolf gehörende Ensemble verwöhnt mit feiner Bioküche inmitten biodynamisch bewirtschafteter Weinberge in historischem urgemütlichem Ambiente. Ein großer idyllischer Innenhof für die Sommermonate gehört dazu.
www.dashofgut.com

Eselsburg $$, Kurpfalzstrasse 62, 67435 Neustadt an der Weinstraße
Weinstube mit einzigartigem Flair. Serviert werden herzhafte Pfälzer Spezialitäten oder Eselssuppe mit Linsen.
www.eselsburg.de

Pfälzer Stuben im Hotel Krone $$, Haupstraße 62-64, 76863 Herxheim-Hayna
Regionale, feine klassische Gerichte in traditionellem Ambiente in den Pfälzer Stuben: mit Pilzstube, Pfälzer Stube, Wintergarten, Katharinenstübchen und Bauernstube.
www.hotelkrone.de

Weinstube Bach-Mayer $$, Gerberstr.13, 67098 Bad Dürkheim
Mischung zwischen Pfälzer und österreichischer Küche von Carsten di Lorenzi, der die Gäste verwöhnt. Uriges, zwanglose Ambiente. Weinstube im Restaurant mit alten Tischen und Bänken.
www.bach-mayer.de

Intense $$$, Weinstraße 80, 67169 Kallstadt
Omakase intense: es wird gegessen, was auf den Tisch kommt. So startet die Internetseite. Kreativ und jugendlich ambitioniert werden dann 15 kleine, feine Gänge in speziellem Ambiente unter einem Kreuzgewölbe im prachtvollen Fachwerkanwesen serviert.
www.restaurant-inten.se


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